Propastop hat anhand von mehreren Propagandafällen gezeigt, dass die Propaganda des Kremls darauf abzeilt, eine Kluft zwischen den in Estland lebenden ethnischen Gruppen zu schaffen und zu vertiefen. Eine Art solcherlei Spaltung ist das Betonen der Merkmale, wodurch die Menschen unterschieden werden: wenn sie in verschieden Sprachen sprechen, aus verschiedenen Nationen stammen oder verschiedene Staatbürgerschaften haben.
Durch die schnelle Reaktion der estnischen Streitkräfte wurde in der letzten Woche ein wahrscheinlicher Propagandaangriff durch kremltreue Medien vermieden. Der Propagandakanal, der das Ganze gestartet hatte, versuchte jedoch noch auch aus dieser Situation das Letzte heraus zu holen.
Heute starten wir mit einer neuen Rubrik, in welcher wir zeigen, warum die Propagandamythen, die über Estland verbreitet werden, falsch sind. Als Erstes widerlegen wir die falsche Meinung, Estland wäre freiwillig der Sowjetunion beigetreten.